Familie Susanne und Bodo Holthaus, Neuried

Liebe Marion,

 

nachdem wir die bereits für September 2020 geplante Reise schon 2 x verschieben mussten, konnte sie im Mai 2022 nun endlich stattfinden. Das Warten und auch der Wechsel der Jahreszeiten haben sich so was von gelohnt!

Die 4x4-Selbstfahrer-Tour war dieses Mal rein für Safari und Tierbeobachtung gedacht. Der Mai ist zwar besonders für die Sambesi-Region noch nicht das Mekka für die Tierbeobachtung, zumal es einen regenreichen Winter gab, aber mit etwas Geduld und Glück hat man trotzdem alle Tiere gesehen – eine ganz besondere Freude waren die vielen Jungtiere und die großen Herden im Etosha. Mit den Elefanten hatten wir am horseshoe richtig Glück, dafür gab es im Chobe verhältnismäßig wenig.

Die Streckenführung und die Auswahl der Lodges waren herausragend! Der Ankunftstag zur Erholung in der wunderbaren Immanuel Lodge mit dem hervorragenden Essen, dann das grandiose Waterberg Plateau mit der überragenden Landschaft, der Aussicht und den Breitmaulnashörnern, das Camp im Etosha mit dem Wasserloch (mit Nashorn!) und der Lage im Park. Ein absolutes Highlight war das Fort! Die Lage, die Ausstattung, der Blick auf das Wasserloch mit einem amazing wildlife, die Freundlichkeit der Mitarbeiter, der Service, das hervorragende Essen, das hat uns echt überwältigt! Den Sundowner auf der Terrasse und den Stuhl im Pool werden wir nie vergessen!

Ansonsten hat es uns insbesondere noch das Camp mit der spannenden Anfahrt quer durch den Nkasa Rupala NP, seinem rustikalen Charme und der atemberaubenden Aussicht bis in die Wälder Botswanas angetan. Auch ein Ort, an den man immer wieder zurückkehren möchte. Aber auch in allen anderen Lodges entlang des Caprivis haben wir uns sehr wohl und immer willkommen gefühlt!

Das Fahren in den Nationalparks hat viel Spaß gemacht, jeder hatte seinen eigenen Charakter, und wenn man denkt, man hat nun schon alle Tiere (insbesondere Impalas und Zebras) gesehen, ist es doch immer wieder ganz anders, überraschend und total spannend. In der Sambesi Region kamen dann noch die Hippos, Büffel und Krokodile dazu, dadurch so wurde es nie langweilig. Dazu kamen dann noch die einmaligen Sonnenuntergänge, wir konnten nicht anders, wir mussten sie jeden Abend fotografieren…. 😉

Zu sehen, in welch einfachen Verhältnissen die Menschen im Norden Namibias leben, und mit welcher Gastfreundschaft sie uns trotzdem immer wieder begegnen, hat uns auch etwas nachdenklich gestimmt. Es ist schon eine ganz andere Welt. Aber eine, die es wert ist, bereist zu werden, weil sie die Touristen unbedingt braucht.

Alles in allem war es eine einmalige, unvergessliche Reise mit lauter Highlights, sie war perfekt geplant und organisiert, es hat alles geklappt, vom Abholen des Autos bis zum Transport zum Flughafen. Vielen herzlichen Dank für die super Vorbereitung und die hervorragenden Wegbeschreibungen und Infos, Sie haben uns – insbesondere mir – ein unglaublich schönes Geburtstagsgeschenk ermöglicht.

Herzliche Grüße

Susanne und Bodo