Obwohl wir eine Woche dort waren (an unterschiedlichen Orten), habe ich gar nicht genug davon bekommen - es hätte noch einige Zeit so weiter gehen können.
Der Ngorongoro Krater hat mich auch sehr beeindruckt - ich hätte nie gedacht, dass dort so viele Tiere leben ...
Die Tse-Tse-Fliegen haben uns den Tarangire Nationalpark etwas verleidet, aber das war ja bekannt.
Sollte ich noch einmal nach Tansania kommen, dann bleibe ich wochenlang in der Serengeti ...
Was ich unterschätzt habe - aber nicht wirklich als störend empfunden habe - das waren die langen Fahrten von einer Unterkunft zur nächsten. Da es oft aber mit einer en-route-Safari einherging, war alles gut! Am Ende des Tages ging die Zeit dann doch immer schnell vorbei ...
Die Country Inn war zum Ankommen genau richtig - wir konnten uns ausschlafen, akklimatisieren, haben eine Tour in die Arusha Coffee Lodge und in den Arusha Nationalpark gemacht, lecker gegessen und getrunken.
Lake Natron war einfach super - was die Menschen dort mit einfachen Mitteln für uns gemacht haben: beeindruckend. Leider waren an beiden Tagen nur zwei Zelte besetzt ... Lag vielleicht am Monat?
Die beiden Sopa Lodges waren auch sehr schön, die letzte Sopa Lodge (Tarangire) völlig in Ordnung, aber etwas in die Jahre gekommen. Aber für uns wichtiger sind die Menschen dort - und die waren wie überall sehr freundlich, hilfsbereit und kompetent.
Die Tented Camps haben uns gut gefallen - es gab so ein "Out of Africa"-Feeling, wie ich es mir vorgestellt habe. Allerdings wurde man im Mara Camp viel netter und zuvorkommender betreut als im Serengeti Camp (aber auch das kann ich nicht an einem konkreten Punkt festmachen - wir haben das nur so empfunden).
Ganz toll war die Lodge am Lake Manyara Nationalpark - einfach Spitze.
Die Karama Lodge zum Abschluss war auch sehr schön - es war ein Sonntag und im Tal war mindestens ein Fest mit ziemlich lauter Musik. Aber für ein paar Stunden hat uns das nicht gestört und dann mussten wir ja auch zum Flughafen.
Das Allerbeste aber war der Guide: Godfrey - zwischen uns hat die Chemie einfach gestimmt (was man ja nicht planen kann). Er ist sehr sehr nett, freundlich, höflich - hat einen tollen Humor (wir haben viel gelacht), ist ein sehr guter Fahrer (wir haben uns immer sicher gefühlt), konnte viel erzählen - das Beste: all die Tiere, die er für uns entdeckt hat. WOW! Wir haben gute Gespräche geführt, er hat von seinem Land erzählt, ist auch an Deutschland bzw. Europa interessiert. Aber er konnte auch schweigen, es gab Situationen, da war uns einfach nicht nach reden und das hat er immer respektiert.
Ich gebe zu, ich hatte mir im Vorfeld wegen des Guides "Sorgen" gemacht. Ist er nett? Passt er zu uns bzw. wir zu ihm? Alles völlig umsonst - das war klasse!
Liebe Frau Kober, das war erst einmal unsere letzte Afrika-Reise. Mein Mann ist jetzt 78, er hat zwar tapfer alles mitgemacht und es hat ihm auch gefallen - aber es war auch anstrengend für ihn. Ich für meinen Teil bin zwar noch nicht durch - möchte unbedingt noch einmal nach Botswana, aber wann, wie und mit wem - das weiß ich (noch) nicht.
Aber wenn, dann komme ich wieder auf Sie zu. Versprochen!
Noch einmal herzlichen Dank!
Herzliche Grüße
Maria